Die Ergebnisse sind da!

Vorschaubild

29.07.2013 Die Beschäftigtenbefragung hat es deutlich gezeigt: Die Menschen in den Betrieben aus Südbaden erwarten mehr Beteiligungsmöglichkeiten im Betrieb und einen Kurswechsel in der Politik

Beschäftigtenbefragung der IG Metall: Mehr Beteiligung wagen
Beschäftigte sind die wahren Experten im Betrieb. Arbeitnehmer wollen mehr beteiligt werden in betrieblichen, aber auch in politischen Prozessen. Auch das ist ein Ergebnis der IG Metall-Befragung. "Deutschlands Beschäftigte sind es leid, dass an ihnen vorbeiregiert wird", erklärte Detlef Wetzel, Zweiter Vorsitzender der IG Metall.
"Viele Menschen fühlen sich mit den Themen aus ihrer Lebenswirklichkeit in der Politik und in der öffentlichen Diskussion nicht mehr ausreichend wahrgenommen", erklärte Detlef Wetzel,

Die Befragung "Arbeit: sicher und fair" ist deshalb die Grundlage für die weitere Arbeit der IG Metall.Für die IG Metall ist Beteiligung ein Schlüsselthema - hin zu mehr Politik für die Menschen. "Wir greifen die Meinung der Menschen auf und machen sie zum Gegenstand der politischen Debatte mit Blick auf die Bundestagswahl", sagte Wetzel.
Interessante Ergebnisse und Schlussvolgerungen - auch vor Ort in der IG Metall Freiburg und IG Metall Lörrach. In der IG Metall Freiburg und Lörrach habe insgesamt 3844 Beschäftigte (Bezirk Baden-Württemberg 147.985 Beschäftigte, 514.134 Bundesweit) aus den Betrieben an der Befragung teilgenommen. Davon waren in Freiburg 43% Nichtmitglieder, in Lörrach 35% Nichtmitglieder. Dieser hohe Prozentsatz ist sehr positiv zu werten und ein Zeichen dafür, dass die Beschäftigtenbefragung weit über Mitglieder der IG Metall anklang fand. 37% der Befragten in Freiburg kamen hatten einen Bildungsabschluss Techniker bis zum Hochschulabschluss. Auf die Frage:"Ich würde mich gerne selber stärker einbringen, wenn es um die Vertretung von Beschäftigteninteressen geht" haben in Freiburg mit 34% und Lörrach mit 39% der Befragten mit "trifft voll und ganz" oder mit"trifft eher zu"beantwortet. Weitere Fragen befassten sich mit Rente, Felxibilität, Arbeitsverdichtung, Qualifizierung, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, nur um einige Themen zu nennen.

Nun gilt es für die IG Metall vor Ort, für die Betriebsräte und Vertrauensleute der beteiligten Betriebe nochmals genau die Ergebnisse zu analysieren, die ein sehr wertvoller Ansatz in der betrieblichen und regionalen Mitbestimmung sein können.

Letzte Änderung: 29.07.2013