Streiktag IKA in Staufen bei Freiburg
85 Streikende Metaller von IKA haben heute mit dem Arbeitskampf begonnen. Damit zeigen sie ihren Unmut über die Personalpolitik der Geschäftsführung. Nachdem für die meisten Beschäftigten im letzten Jahr trotz Auftragsrückgang einzelvertraglich die Arbeitszeit verlängert wurde, folgte der Arbeitsplatzabbau von 120 Beschäftigten. Nun wollen die Beschäftigten nicht mehr tatenlos zusehen, wie ihr Arbeitgeber weitere Arbeitsplätze aufs Spiel setzt und fordern einen Tarifvertrag, der unter anderem die Beschäftigungssicherung, Übernahme von Auszubildenden und der tarifvertraglichen Kurzarbeiterregelung beinhalten soll.
Der Gewerkschafter Thomas Bittner: Streikziel ist, für sozialen Frieden bei IKA zu sorgen. Dies geht nur mit Tarifvertrag.
Der Betriebsratsvorsitzende Günter Pfeifer: Wir waren lange Gesprächsbereit und haben mit dem Arbeitgeber in vier Verhandlungsrunden über einen Tarifvertrag zusammen gesessen. Dann war plötzlich Ende. Herr
Stiegelmann, Eigentümer und Geschäftsführer von IKA, will keinen Tarifvertrag und will auch nicht mit uns verhandeln.
Letzte Änderung: 25.08.2010