Tarifauseinandersetzung bei LITEF

Gute Laune beim Streik

05.07.2006 Über 300 Beschäftigte bis zu 4 Stunden im Warnstreik

In der Freiburger Firma LITEF GmbH finden zur Zeit Tarifverhandlungen statt, um die in der Metall und Elektroindustrie gefundene Lösung für die Beschäftigten zu übertragen sowie darüber hinaus einen Anspruch auf Qualifizierung.Die Übernahme der Tarifverträge zur Regelung von Arbeitszeitkonten und Gleitzeit sowie weitere Bausteine zur betrieblichen Altersvorsorge stehen ebenfalls zur Debatte. Die Arbeitgeberseite hat gekontert und fordert die Erhöhung der Arbeitszeit von 35 auf 40 Stunden ohne Einkommensausgleich gegen Standortsicherung und Gewinnbeteiligung.

In den laufenden Verhandlungen können sich die Geschäftsleitung und die Tarifkommission der IG Metall nicht annähern. Heute haben über 300 Beschäftigte aus allen Bereichen die Arbeit bis zu 4 Stunden niedergelegt und sich zu einer Kundgebung vor dem Werkstor versammelt.

Antje Wagner, IG Metall Freiburg: "Das Angebot ist eine Mogelpackung, das machen die Beschäftigten nicht mit. Ob die Firma Gewinn macht oder nicht, wissen wir nicht. Die Beschäftigten wollen gesicherte Erhöhung ihrer Löhne und Gehälter und kein Lotteriespiel." Darüber hinaus ist ein lebenslanges Lernen wichtig. Dabei sollen die Beschäftigten einen durchsetzbaren Anspruch auf Qualifizierung erhalten.

Letzte Änderung: 21.11.2007