Eine Delegation der Mitglieder der IG Metall hat heute dem Arbeitgeberverband Südwestmetall in Freiburg Hunderte Postkarten für ihre Tarifforderungen übergeben. Zeitgleich fand in Kornwestheim die erste Verhandlungsrunde für die Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg statt. Die IG Metall fordert 7 Prozent mehr Entgelt und um 170 Euro höhere Vergütungen für Auszubildende und dual Studierende.

Die IG Metall-Mitglieder haben in vielen Betrieben auf Bannern unterschrieben oder Postkarten geschrieben, um ihre Tarifforderung zu unterstützen. Eine Delegation der IG Metall Freiburg und der IG Metall Lörrach hat die bisher eingesammelten Postkarten gleichzeitig zur ersten Verhandlungsrunde der Metall- und Elektroindustrie an Iris Tauth, die Geschäftsführerin der Südwestmetall-Bezirksgruppe Freiburg, übergeben. Die Übergabe fand vor der Geschäftsstelle von Südwestmetall in Freiburg in der Lerchenstraße statt.

"Die Beschäftigten haben diese Entgelterhöhung verdient. Sie haben die Unternehmen mit großem Einsatz und großer Flexibilität durch schwierige Zeiten gebracht und vielen von ihnen auch in diesen Zeiten starke Gewinne erarbeitet. Die Preise sind immer noch hoch.", sagt Norbert Göbelsmann, Erster Bevollmächtigter der IG Metall-Geschäftsstellen Freiburg und Lörrach.

"Die Unternehmen tragen Verantwortung. Nur wenn die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ihre Familien Geld in der Tasche haben und sich etwas leisten können, geht es wirtschaftlich vorwärts." meint Kerstin Meindl, ZWeite Bevollmächtigte der IG Metall Freiburg und Lörrach.