Warnstreik bei NSI in Lörrach

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03.11.2022 100 NSI Beschäftigte legen die Arbeit für 8% mehr Entgelt nieder

Die Beschäftigten der NSI Präzisionstechnik GmbH in Lörrach haben heute gezeigt, was sie vom Angebot der Arbeitgeber halten: Nichts! Die Beschäftigten fordern zu Recht 8% mehr Entgelt und Ausbildungsvergütung.

"Wir haben seit 4 Jahren keine tabellarische Entgelterhöhung erhalten. Viele haben Angst ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen zu können. Wir können nicht über die Rechnung im Supermarkt oder an der Tankstelle verhandeln, wir brauchen die 8% Entgelterhöhung" so der Betriebsratsvorsitzende Heinrich Lehmann.

Aus Sicht der Gewerkschaftssekretärin Yvonne Sotorrios ist das Angebot der Arbeitgeber eine Frechheit und wird den Beschäftigten nicht gerecht. Eine kräftige Tariferhöhung können sich die Unternehmen leisten, sie können die Preise teilweise oder ganz weitergeben, sie haben gut verdient und die Auftragsbücher sind voll. Die Beschäftigten sind zurecht sauer, wie unter anderen die 100 Teilnehmenden heute bei der NSI gezeigt haben.

Die IG Metall fordert 8% Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütung für eine Laufzeit von 12 Monaten. Der Arbeitgeberverband bot konkret 3.000 Euro Einmalzahlung mit einer Laufzeit von 30 Monate an.

Anhang:

Warnstreik NSI

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Letzte Änderung: 03.11.2022